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Pressemitteilung

ödp Kreisverband besucht Firma ratiotherm in Dollnstein

Der Kreisverband der Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) hat mit ca. 25 interessierten Bürgern die Firma ratiotherm in Dollnstein besucht. Das Thema war: „Wie sehen Energieträger der Zukunft aus?" Der ÖDP-Kreisvorsitzende und Bezirkstagsdirektkandidat, Klaus Loderer aus Biesenhard, begrüßte die Anwesenden: „Wenn man sich die Diskussionen in den Medien so anhört, könnte man meinen, die Menschen haben mehr Angst vor der Energiewende als vor den dramatischeren Auswirkungen der Klimakrise. Also Überschwemmungen, Dürren, Stürme und der Wasserverknappung. Diese Angst ist irrational und könnte durch genügend Information vermieden werden!“ Voraussetzung sei natürlich, dass man die Menschen von der Wichtigkeit der Energiewende überzeuge, sie mit ins Boot nehme und nicht verunsichere.

Alexander Weidinger, einer der drei Geschäftsführer bei ratiotherm, betonte wie wichtig für ein Unternehmen Planungssicherheit sei. Diese vermisse er von der aktuellen Regierung. Die Energiewende müsse maßvoll und intelligent vorangetrieben werden, könne aber nur gelingen, wenn sie sozial gestaltet werde. Kluge Politik müsse die Menschen für das Ziel Klimaneutralität gewinnen und dürfe die Gesellschaft nicht überlasten.
Die ÖDP hätte die Wärmewende ganz anders angepackt, so Reinhard Otten, Energieexperte und Landtagslistenkandidat der Ökodemokraten. „Wir sind davon überzeugt: Technologieoffene Anreize bringen mehr als Verbote.
Mit der Ankündigung kontinuierlich ansteigender CO2-Abgaben auf alle fossilen Energieträger gäbe es laut Otten Innovationen und Investitionen bei sehr vielen unterschiedlichen Technologien und nicht nur bei Wärmepumpen. Das wäre sicher wirkungsvoller für die Wärmewende und würde „besser akzeptiert als die jetzige, schwer verständliche Mikropolitik mit vielen Einzelmaßnahmen und Ausnahmen“, so Otten. Auch würden mit einem solchen breiten Ansatz die zuvor von Alexander Weidinger angesprochenen Engpässe bei Fachkräften und Endgeräten vermieden, meinte der Ingenieur aus Gaimersheim.
 
Klaus Loderer zeigte sich von der Grundidee des in Dollnstein gefertigten Schichtspeichers, sowie vom Produktspektrum der bei ratiotherm entwickelten regenerativen Systemen, begeistert: Wasser ist ein hervorragendes Energiespeichermedium. Warmes Wasser steigt auf, kaltes sinkt ab. Beruhigtes Wasser schichtet sich natürlich, und ohne Energieaufwand.
Wie ein vernünftiger (ratio) Schichtspeicher eine optimale Grundlage für Heizlösungen sei, so sei Bindung, Familie und Bildung das Fundament für unsere Gesellschaft, so Maria Lechner, ÖDP-Landtagsdirektkandidatin aus Eichstätt, und dafür stehe die ÖDP. Auf einem begrenzten Planeten könne es kein unbegrenztes materielles Wirtschaftswachstum geben, fuhr Lechner fort. Das halte unsere Erde auf Dauer nicht aus. Die ÖDP sei die einzige Partei, die sich dazu bekennt, dass es Grenzen des Wachstums gebe. Die stünden aber nicht im Gegensatz zu einem besseren Leben: „Wir brauchen mehr Qualität statt Quantität, und das in allen Lebensbereichen.
Während der Betriebsführung wurden viele interessante Fragen von den Besuchern gestellt, auch von Kindern. Alexander Weidinger antwortete souverän. „Warum expandiert ratiotherm nicht noch mehr, obwohl die Möglichkeiten vorhanden wären?“ „Wir konzentrieren uns aus auf das Wesentliche, sind klein und fein“ Auch die ÖDP ist klein und fein, da waren sich die Anwesenden sicher. Die ÖDP wäre im Landtag eine skandalfreie Erfrischung, denn Demokratie braucht Wettbewerb und gute Lösungen für die Probleme unserer Zeit. Nach fast 3 Stunden intensiver Diskussion waren zwar alle Anwesenden schlauer, aber auch ziemlich erschöpft, denn es war ein anstrengender Tag.

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